Projektinhalt

In der Schweiz ist die Anzahl der sanierungsbedürftigen Wohnobjekte sehr gross. Die Umsetzung erfolgt allerdings oft zögerlich, nicht zuletzt weil grosszyklische Sanierungen mehrheitlich dazu führen, dass Mieter (temporär) ausziehen müssen. Nebst dem grossen organisatorischen Aufwand und deren Kostenfolgen bei solchen Sanierungen, müssen sich die Immobilienbesitzer auch die Frage stellen, wie die sozialen Herausforderungen ihrer Mieter gelöst werden können. Ein temporärer Ersatzbau für das Sanierungsobjekt ermöglicht es dem Vermieter, seinen Mietern während einer Sanierung oder einem Ersatzneubau eine Wohnmöglichkeit im bekannten und vertrauten Umfeld zu bieten und verspricht somit eine Win-Win-Situation.

Vision

Temporäre und wiederverwendbare Wohnmodule als nachhaltige und ganzheitliche Lösung für grosszyklische
Sanierungen und/oder Ersatzneubauten.

finanzielle
Nachhaltigkeit

Reduktion Mietausfälle

Die Mieter können bis kurz vor dem Beginn der Sanierung in ihrer Wohnung bleiben und direkt nach Abschluss der Sanierung wieder zurück in ihre Wohnung. Somit können die Mieter ihre Wohnung nach erfolgter Sanierung wieder übernehmen und die Mietausfälle für den Vermieter werden auf ein Minimum reduziert.

Energieverbrauch

Durch eine frühzeitige energetische Sanierung können die Heiz- und Unterhaltskosten von Immobilien massiv gesenkt werden. Da die Möglichkeit einer temporären Übergangslösung eine Sanierung attraktiver macht, können diese Kosten früher und somit länger eingespart werden.

ökologische
Nachhaltigkeit

Wiederverwendbarkeit

Die Wohnmodulbauten können nach einer Aufbereitung mehrfach wiederverwendet werden, was die Ressourcen schont und den Abfall reduziert.

Schweizer Holz

Die Verwendung von Schweizer Holz ermöglicht eine Minimierung der Transportwege und des ökologischen Fussabdrucks.

Frühzeitige Sanierung

Eine frühzeitige Sanierung führt zu einem besseren energetischen Standard. Somit kann Energie gespart und das Klima geschont werden.

soziale
Nachhaltigkeit

Lebensqualität

Die, dank dem temporären Wohnmodulbau ermöglichten, frühzeitigen Sanierungen verhelfen zu sanierten und qualitativ höherwertigen Wohn- und Lebensräumen.

Umfeld

Durch die Nähe des temporären Wohnmodulbaus zum Sanierungsobjekt und aufgrund der mehrheitlich gleichbleibenden Mieter kann das soziale Umfeld erhalten werden.

Blog

Wohnraum für Flüchtlinge

Wohnraum für Flüchtlinge Unsere temporären Wohnmodulbauten können in kurzer Zeit auf einem freien Gelände aufgestellt werden.

Simulation Baueingabe

Simulation einer Baueingabe mit der Stadt St.Gallen zur Identifizierung möglicher Stolpersteine in der Umsetzung.

Zwischennutzung brachliegender Areale

So quasi als Nebenschauplatz unseres eigentlichen Forschungsvorhabens betrachten wir auch die Verwendung der Modulbauten zur Zwischennutzung brachliegender Areale.

Erste Skizzen zur Konstruktion

Die Entwicklung der Konstruktion ist bereits weit fortgeschritten und gerne möchten wir euch unsere ersten Überlegungen präsentieren.

Überlegungen zum Raumkonzept

Zur Annäherung an das Raumkonzept, haben wir unterschiedlichste Studien über moderne Wohnformen konsultiert und eine Trendrecherche durchgeführt.

Überlegungen zu den Grundrissen

Erste Überlegungen und Gedanken von Seiten der Konstruktion über den modularen Aufbau der Wohmodulbauten.

Modellierung Wohnbaukonzept

Zur Erarbeitung einer gemeinsamen, konzeptionellen Vision für den temporären Wohnbau führten wir einen Lego® Serious Play®-Workshop durch.

Bedürfnisse der Stakeholder

Durch Interviews mit Mietern aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und in unterschiedlichen Wohnsituationen konnten die Bedürfnisse der Nutzer evaluiert werden.

Projektteam

Angela Kälin
Strüby Konzept AG

Pius Kneubühler
Strüby Konzept AG

Beat Kenel
Strüby Konzept AG

Didier Pichonnaz
Strüby Konzept AG

Thomas Utz
IDEE-OST

Lukas Schmid
IDEE-OST

Flavio Guadagnini
IDEE-OST

Lea Sonderegger
IDEE-OST

Corinne Dickenmann
IDEE-OST

Projektpartner

Kontakt